Eine Stille, die nach Liebe schmeckt

Die Weihnachtszeit ist eine hochsensible Zeit.

Viele von uns sehnen sich gerade jetzt verstärkt nach Liebe und Nähe. Die Selbstmordrate steigt, Singleportale platzen aus ihren virtuellen Nähten und der Kaufrausch kennt keine Grenzen mehr.

 

Jenen, die als 'Single auf der Erde tingeln', käme ein liebevoller Partner, der mit ihnen unterm Weihnachtsbaum selbstgebackene Plätzchen knabbert, gerade recht, heißt es doch,

"Weihnachten ist das Fest der  Liebe".

 

Also wird entschlosssen der Jagdinstinkt geschultert und in einschlägigen Portalen nach dem passenden Gegenüber bzw. den entsprechenden Matchingpunkten, Ausschau gehalten.

Eine hohe prozentuale Übereinstimmung dieser "Magicpoints"  lässt das vegetative Nervensystem bis unter die Haarwurzel erzittern und dann,

passiert dank unserer immensen Vorstellungskraft, alles wie von selbst, 'HochZeit' eingeschlossen.

Verrückt, was ein paar Zahlen und 'getunte Bildchen' anrichten können oder?

Wir alle sehnen uns nach Liebe, aber wissen wir überhauptnoch wie sie sich anfühlt?

 

Ist Liebe nicht ein wahrlich großes Geschenk.

Der Schlüssel dafür, dass wir ihr dort draußen begegnen können (analog oder virtuell) ist der, dass wir sie zuerst in uns selbst finden müssen.

Diesen Satz haben wir schon so oft gelesen oder gehört, dass wir gar nicht mehr hinhören, vielleicht sogar genervt abwinken.

Das sollten wir schleunigst ändern.

Genau jetzt ist die richtige Zeit dafür.

 

Wir könnten uns (er)innern

an die 'Stille Nacht'

 

in der die Liebe in uns geboren wird

als zartes Pflänzchen

das kraftvoll wachsen kann

im Schutz

unserer stillen Präsenz

 

Die Weihnachtszeit ist eine hochsensible Zeit.   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Vera Deine alte die Dich wiedergefunden hat (Freitag, 27 Dezember 2019 08:26)

    Du schreibst mir aus der Seele. Das weißt !!
    Es ist schön wie Du die Worte wählst und den Kern so gut triffst.
    Ich umarme Dich in meinen Gedanken