Meine Welt - Deine Welt - Unsere Welt...

Der Satz Du lebst in Deiner eigenen Welt ist in unserer Gesellschaft eher negativ behaftet.

Warum?

Vielleicht verbirgt sich uns der eigentliche Sinn, weil der Satz daherkommt wie ein verbrauchter Scheuerlappen und verbrauchte Scheuerlappen sind alles andere als interessant.

Doch wenn wir uns diese Worte verinnerlichen und ihnen offen begegnen, könnten wir darin eine tiefe Weisheit entdecken.

Für mich persönlich sind sie eine Aussage, die das Prinzip der Dualität aufheben sprich, Meinungen, Gedanken und Erfahrungen jedes einzelnen dürfen sich zeigen ohne dass sie von anderen be- oder verurteilt werden.

Es fällt uns oft schwer die Einstellung eines anderen zu akzeptieren, wenn wir sie nicht teilen.

Dabei meine ich bei weitem nicht, dass wir alles akzeptieren müssen.

Es geht mir um Toleranz. Toleranz nicht nur für fremde Kulturen, sondern auch für einen Nachbarn, dessen Haltung uns völlig fremd ist.

Und Toleranz auch uns und unserer Haltung gegenüber, wenn wir bestimmte Menschen nicht in unserem Leben haben wollen, weil wir ihre Überzeugungen nicht teilen können oder wollen.

 

Produktiv und heilsam wäre es doch, wenn wir in Interaktion gehen würden, ohne belehren oder überzeugen zu wollen.

Warum?

Ganz einfach, weil wir kein Recht dazu haben.

Es ist wohl so, jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt und doch leben wir alle zusammen auch in einer kollektiven Welt.

Wir können ihr nicht entfliehen, nicht einmal wenn wir den Freitod wählen, denn die Energie, die dann frei wird, ist immer noch Teil des Ganzen. 

Was heißt das?

Immer wieder offen sein für den 'Schnittpunkt', denn genau dort ist das viel gerühmte Paradies.

Ein anderes gibt es nicht.

In meiner Welt!