Vielleicht werden einige von euch denken „oh Gott“, wie kann man solch ein komplexes Thema mal eben in einem Blog erwähnen.
Meiner Meinung nach ist Gott kein komplexes Thema.
Gott IST einfach.
Wahrscheinlich ist jeder von uns irgendwann einmal im Leben, gewollt oder ungewollt mit dem „Phänomen“ Gott in Berührung gekommen.
Wir beten, bitten, flehen, appellieren und lobreisen, entweder abends im Bett, am Sonntag in der Kirche oder in Klausur an einem abgeschiedenen Ort.
In Zeiten, in denen hitzigen Diskussionen über Rassismus, Frauenquote und Genderfragen stattfinden, fragen sich viele von uns wie wir das Phänomen „Gott“ zeitgenössisch definieren könnten.
In meiner Welt ist Gott eine Metapher für das Leben.
Unser aller Leben.
Dieses Leben hat weder Form noch Farbe und eben alle Formen und Farben.
So falle ich nicht in Sprachverwirrungen, die jegliche Ethnie verletzen könnte.
Das, was uns alle sprichwörtlich bewegt ist der Atem dieses einen Lebens und für manche vielleicht der Atem Gottes.
Ein Rüsselkäfer, der Mond oder ein Apfelbaum drücken dieses eine Leben jedoch anders aus als Du oder ich.
Es gibt dieses schöne Zitat, das die im Titel gestellte Frage ganz einfach beantwortet.
Nicht wir leben das Leben, sondern das Leben lebt uns.
In diesem Sinne, klar ist Gott der Boss,
zumindest meiner!
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