Manuela Dal Poggetto
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03. April 2023

Kleine Schritte sichtbar machen

Ich mag es, wenn mein Tag harmonisch verläuft.

Wer nicht.

Dabei ist es, bei all dem, was um uns herum passiert nicht einfach, positiv eingestellt zu sein.

Viele von uns sind mit den Informationen, die uns die Medien liefern haltlos überfordert und mal ehrlich nur weil wir uns informieren, heißt es nicht unbedingt, dass wir informiert sind.

IIm Moment weiß ich nicht mehr wo links anfängt und rechts aufhört und auch die Bedeutung ehemaliger Begriffe haben plötzllich einen neuen Sinn bekommen.

Plötzlich oder schleichend?

Ich weiß es nicht.

Auf wen oder was können wir uns also verlassen?

Auf unsere Politiker?

Wohl kaum.

Egal ob auf Kommunal- Bundes- oder Landesebene, es wird getrickst, gelogen und in den Hintern gekrochen, dass es keine Freude ist.

Dabei verstehe ich kaum etwas von Politik und wenn ich mir diverse Gesprächsrunden ansehe, scheint es den Politkern nicht anders zu gehen.

Obwohl wir viele Millionen mehr sind, die das Chaos um uns herum nicht wollen, lassen wir uns doch als Spielball benutzen.

Dabei tragen wir für all das mit Verantwortung, auch wenn wir uns ihr gern entziehen.

Dabei meine ich nicht unbedingt, dass wir demonstrieren  oder regelmäßig wählen gehen sollten. Es ist verständlich, dass wir Schutz in der Masse suchen, aber wir sollten nicht vergessen, dass jeder einzelne von uns seinen eigenen Weg hat und der ist authentisch.

Was wir uns aber immer wieder bewusst machen sollten ist, dass es nur Wenige sind, die dieses Chaos um uns herum, dass täglich viele Menschenleben fordert, wirklich wollen.
werden übergossen mit schaurigen Nachrichten und auch wenn  Kriege und Hungersnöte nicht vor unserer Haustür stattfinden, haben sie doch mentale Auswirkungen.

Wir alle haben Angst, ein Gefühl, das uns selbst mit den vermeintlich Mächtigen verbindet, auch wenn deren Angst eine andere Ursache haben mag.

Einige von uns sind in der Lage sie zu zeigen und sie so einer Transformation zugängig zu machen, während andere sie verstecken müssen. Letzteres kann psychisch und physisch schwere Folgen haben. 

 

Wir spüren, dass eine große Veränderung bevorsteht.

Wie sie aussehen wird weiß niemand. Selbst die einflussreichsten Menschen dieser Welt  können nicht voraussagen, was im nächsten Moment geschehen wird.

Niemand weiß, was der nächste Augenblick bringen wird.

Macht und Geld hin oder her.

Das Leben birgt zuviele Unbekannte und zudem gibt es keinen Stillstand.

Niemals!

Ich mag den Satz: die einzige Konstante in unserem Leben ist die Veränderung.

Es gibt nichts, an dem wir uns festhalten können, außer an uns selbst.

Was also tun?

Wenn wir schon keinen Frieden im Außen finden, ist es vielleicht an der Zeit mehr und mehr  nach innen zu blicken.

Auch in uns gibt es einen Raum, der umso größer wird, je mehr wir ihn uns bewusst machen.

Dies ist kein Aufruf egoistisch zu werden, vielmehr eine Einladung sich selbst besser kennenzulernen, in die Tiefe zu gehen. In ben dieser Tiefe können wir uns verankern, um nicht von der diffusen Angst zerrissen zu werden. 

Wir können uns dort einen Freiraum erschließen, der viel größer ist, als er in unserer Vorstellung sein könnte.

Um in diesen Raum zu kommen müssen wir weder  Techniken erlernen, noch unbedingt meditieren. Auch sich politisch zu engagieren ist nicht nötig. Auch wenn beides seine Berechtigung hat.

Ich meine, es reicht aus, sich selbst und den kleinen alltäglichen Veränderungen, Beachtung zu schenken.

Wann haben wir unserem Gegenüber in die Augen geschaut und ihn oder sie wirklich GESEHEN oder wann haben wir tatsächlich zugehört, ohne uns sofort ein Urteil zu bilden und mit Ratschlägen aufzuwarten, nach denen wir nicht gefragt wurden.

Die meisten von uns hetzen durchs  Leben und entziehen ihm somit seinen Sinn, der mit Geld und Macht wenig zu tun hat.

Wirklich zu sehen und zuzuhören verlangt eine Stille, die viele von uns nicht aushalten können. Deshalb verstopfen wir sie mit Worten, weil wir meinen uns besser zu fühlen.

Auch das haben wir mit den Mächtigen gemeinsam. Es wird viel geredet, aber wenig gesagt.

Es ist wichtig, dass wir wieder zueinander finden, damit wir uns bewusst machen, dass wir viele sind.

Millionen und Abermillionen, die nicht damit einverstanden sind, was in der Welt vor sich geht.

Vor Kurzem habe ich gelesen, dass es nur knapp ein Prozent ist, denen wir die Macht geben uns als Spielball zu benutzen.

Es ist an der Zeit zu erfahren wer wir wirklich sind, um mit uns in Frieden zu sein. Das ist der erste Schritt. Dabei hebt jeder nach seinem eigenen Tempo den Fuß.

Es ist an der Zeit zu erfahren, dass wir keinesfalls hilflos sind.

Das braucht Geduld, aber wir haben  Zeit, denn Zeit findet immer in diesem Moment statt.

Wir schaffen damit nicht sofort einen Frieden auf Erden, aber der Friede in uns ist genauso wichtig und wenn wir ihn transportieren können, schlägt er Wellen.

Große Visionen können zwar hilfreich sein, verbergen aber mitunter die Sicht auf das Wesentliche, das in manchen Fällen mit einem einfachen Lächeln abgegolten ist. 

 

 

 

 

 

 

 

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